Seit 32 Tagen ohne Unterbrechung und 110 Mal in den letzten Monaten, habe ich morgens EISKALT geduscht. Genug, um mit Fug und Recht sagen zu können: es gibt nicht schlimmeres und gleichzeitig großartiges. (Es ist wirklich so gut, dass ich es eigentlich nicht verraten sollte)
Jeden Morgen ist es eine Überwindung. Im Bad ist es sowieso kalt und nur mein Mantra hilft:
„gestern bist du auch nicht gestorben“.
Mein Herz fängt an zu rasen, die Atmung zieht an und meistens ist es mir zum Lachen zu Mute, ob meines Unbehagens. Nach nur kurzer Zeit wird es angenehmer und dann fällt es fast nicht mehr auf, dass die Dusche kalt läuft.
Es fühlt sich an, als würde der ganze Körper aktiviert, alle Nerven vernetzt und ich – voll da. Bisher ist kalt Duschen, aus meiner Sicht, die beste Methode, um wirklich energiegeladen und präsent den Tag zu starten.
Viel mehr als 2 Minuten brauche ich nicht.
Zum Haare waschen drehe ich dann, zum Schluss, kurz auf warm, mein Shampoo will sich sonst nicht aus den Haaren lösen.
Sehr gesund ist es auch noch:
Neben dem guten Gefühl ist es für mich eine kleine Willensanstrenung. Jeden Morgen einfach zu machen, was ich mir vorgenommen habe. Das zeigt mir, dass ich es kann. Das hat einen sehr positiven Einfluss auf meinen ganzen Tag.
Also ab unter die kalte Dusche.
Lieber Benedikt,
“gestern bist du auch nicht gestorben”
Als ich diesen Spruch las, musste ich herzhaft lachen. Als Lebensmotto ist das definitiv entspannter als „Gib jedem Tag die Chance, der schönste Tag deines Lebens zu werden“. Motivierend finde ich beide, aber deiner hat definitiv mehr Stil :-)